Volles Haus, Sonnenschein und jede Menge Mühlenromantik: Zur Museumsnacht am 20. September wurde das Gelände der Noßdorfer Wassermühle zum beliebten Ausflugsziel. Inmitten liebevoll dekorierter Kulisse erlebten die Besucher einen Nachmittag voller Handwerk, Geschichte und ländlicher Gemütlichkeit.
In historischen Müllergewändern führten Mario Kloas und Dieter Renz durch die traditionsreiche Mühle. Mit viel Wissen und Witz erklärten sie Technik, Geschichte und Alltag des Müllerhandwerks. Seit über 400 Jahren wird an diesem Standort Korn gemahlen – so zumindest die erste urkundliche Erwähnung, vermutlich aber ist die Mühle noch deutlich älter.
Doch bevor es ans Mehl geht, wird natürlich gedroschen: Wie das früher funktionierte, zeigte eine historische Dreschmaschine in Aktion. Und wer sich fragte, was aus dem Mehl wird, bekam die Antwort gleich serviert – in Form von frischem Brot aus dem Holzofen und Kuchen aus dem Bauerngarten.
Für die richtige Stimmung sorgten Musik vom Plattenteller und der Auftritt des Noßdorfer Männergesangvereins. Kaffee, kühle Getränke und Spätsommerwetter rundeten das gesellige Beisammensein perfekt ab. Ein Nachmittag, der zeigt: Geschichte lebt – und schmeckt.