Mit großer Neugier und spürbarer Begeisterung wurde am Eröffnungstag des neuen Forster Stadtarchivs gefeiert: Rund 190 Gäste – darunter Vertreterinnen aus Politik, Verwaltung, Gesellschaft und viele interessierte Bürgerinnen – nutzten am Eröffnungstag die Chance, einen Blick hinter die Kulissen der neuen Einrichtung zu werfen.
Nach dem symbolischen Schlüsselübergabe-Dreiklang von Robert Richter (FWG) über Bürgermeisterin Simone Taubenek an Archivleiter Martin Knopp wurde mit einer Geste die Zukunft des Archivs eröffnet. Besonders emotional: die Übergabe des literarischen Nachlasses von Felix Wagner durch den Museumsverein – ein bedeutendes Stück Forster Geschichte.
Im Fokus der Führungen standen nicht nur Technik und Architektur, sondern auch die Geschichten hinter den Dokumenten. Besonders bestaunt: eine Preisfestsetzung der Fleischerzunft von 1560 – ein Beweis für Forsts Handelstätigkeit bereits im 16. Jahrhundert. Auch zwei historische Filme aus 1928 und den 1970ern begeisterten die Gäste.
Viele entdeckten spontan die Handbibliothek oder recherchierten in alten Adressbüchern – bis in die Abendstunden. Dabei wurde deutlich: Das Stadtarchiv ist offen für alle. Ob alte Fotos, Dokumente oder Vereinsunterlagen – jede*r kann zur Bewahrung der Stadtgeschichte beitragen. Mit dem neuen Archiv wurde ein lebendiger Erinnerungsort geschaffen, der Forsts Geschichte erlebbar macht.


