Ein Stück gelebte Vereinsgeschichte geht zu Ende: Der Verein „Zukunft – Aktivität – Kreativität“ (ZAK e.V.) stellt zum Jahresende seine Arbeit ein. Seit der Gründung im Mai 1994 war er eine feste Größe in der Forster Vereinslandschaft – mit klarer Haltung, sozialem Engagement und viel Herzblut.
Bürgermeisterin Simone Taubenek besuchte kürzlich die Vereinsräume in der Metzer Straße und bedankte sich persönlich bei der langjährigen Vorsitzenden Sigrid Hennig sowie den Vorstandsmitgliedern Christel Bossog und Ines Puder für ihren unermüdlichen Einsatz. Ihr Engagement habe die Stadt über Jahrzehnte bereichert, so Taubenek.
Der gemeinnützige Verein machte sich insbesondere für Gleichberechtigung stark: Frauen stärken, Persönlichkeitsentwicklung fördern, Netzwerke aufbauen – ZAK e.V. setzte zahlreiche Projekte erfolgreich um. Herzstück war das Hilfetelefon für Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen waren – eine wichtige Anlaufstelle, die vielen in schweren Momenten half.
Zudem bot der Verein über viele Jahre eine Schuldner- und Insolvenzberatung an – verlässlich, diskret und kompetent. Unzählige Menschen fanden hier Unterstützung, um sich aus finanziellen Engpässen zu befreien und neue Perspektiven zu entwickeln.
Mit der Auflösung des Vereins endet eine Ära. Die Stadt verliert damit einen wichtigen sozialen Akteur – doch das Vermächtnis bleibt.

